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Letztes update: 17.12.2024
Termine unserer Laktattests in Wien werden laufend aktualisiert.
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Also folgt uns dort!
Früher war alles einfach. Es gab ein Olympialimit für die einzelnen Disziplinen, wenn man es unterbot, war man mehr oder weniger fix dabei.
Seit einigen Jahren ist das anders. Da ist auch in der Leichtathletik die Weltrangliste maßgeblich, die mit einem ziemlich komplizierten Punktesystem erstellt wird. Wenn Andreas Vojta am Stichtag Top 42 der (bereinigten) WRL ist, dann ist er nach London 2012 wieder bei den Olympischen Spielen in Tokyo mit dabei (sofern die Spiele überhaupt stattfinden).
Es ist auch nicht so, dass bestimmte Zeiten eine bestimmte Punkteanzahl ergeben. Die gleiche Zeit bei einer nationalen Meisterschaft gibt z.B. etwas mehr Punkte als bei einem internationalen Rennen. Dankenswerterweise hat deshalb der ÖLV die Staatsmeisterschaft über 5000m in ein Meeting in Wien zu einem Zeitpunkt integriert, wo das auch wirklich Sinn machte.
Deshalb startete Andi Vojta am Samstag Abend bei der "Midsummer Track Night" am heimatlichen LAZ in einem sehr gut besetzten internationalen 5000er, wo er der einzige österreichische Athlet war. Der nationale Lauf fand unmittelbar davor statt, für die Meisterschaftswertung wurden die Leistungen aus beiden Zeitläufen herangezogen, weshalb er auch Staatsmeister werden konnte.
Andi machte am Dienstag das Abschlusstraining gleich gemeinsam mit seinem kenianischen Tempomacher in der Hoffnung, dass das beim Rennen halbwegs funktionieren würde.
Na ja, war halt wieder kleiner Theorie-Praxis Konflikt. Bereits kurz nach dem Start "flüchtete" der Tempomacher nach vorne, lief praktisch sein eigenes Rennen und stieg dann irgendwann aus. Da hätte es Optimierungsmöglichkeiten gegeben....
Deshalb musste Andi über ziemlich weite Strecken das Tempo selbst an der Spitzen der ersten Gruppe machen, die sich dann für Andis Tempoarbeit bedankten. Andi hat aus dem Vorjahr eine PB von 13:24 stehen - von einem perfekten Rennen, wo alles passte und er auch einen perfekten Tag erwischte. Zumindest in die Nähe dieser Zeit wollte er am LAZ auch kommen. Nicht einfach, aber die letzten Trainingsleistungen stimmten sehr zuversichtlich.
Wie auch immer, die Durchgangszeiten waren eine Spur langsamer, die Tempoarbeit kostete viel Kraft und am Ende wurden es immer noch sehr gute 13:36, somit die zweitbeste Zeit seiner Karriere.
Das gibt viele wertvolle Punkte und zwischenzeitlich wohl auch einen Top-40 Platz in der WRL, aber da kommen noch viele Rennen, wo andere Läufer - und auch er selbst - noch etwas nachlegen können. Die Chance auf Olympia lebt jedenfalls und es bleibt spannend.
Andi holte sich mit dieser Leistung auch seinen 40. Staatsmeistertitel in seiner langen Karriere.
Im nationalen Rennen startete als jüngster Teilnehmer Markus Reißelhuber (Jg. 2005) bei einer Meisterschaft der allgemeinen Klasse. Mit seinen 15:50 war er zwar nicht ganz
zufrieden, aber er hat noch alle Zeit vor sich!
(Ergebnisliste mit genauen Zeiten derzeit leider weder auf der ÖLV-website noch auf der Veranstalter-website zu finden)
Am folgenden Tag fand vom VCM-Team ein Halbmarathon in Wien statt ("Vienna Calling"), mit Start auf der Reichsbrücke und auch dann weitgehend auf der Strecke, auf der Eliud Kipchoge die Marathondistanz (zwar unter unter nicht regulären Bedingungen) unter 2 Stunden gelaufen war.
Vom team2012.at starteten mit Lukas Max und Christian Wurzberger zwei Läufer. Sie berichten:
Lukas Max: "Beim Halbmarathon heute war ich wohl aufgrund der guten Trainingsleistungen der letzten Wochen etwas zu übermotiviert.
Bin die ersten 6km mit 3:30 Schnitt gelaufen, was im Nachhinein etwas zu schnell war, aber konnte dadurch zu Beginn in einer Gruppe laufen. Danach hat sich mein Tempo so bei 3:40-3:48
eingependelt, bis ich leider bei km17 Probleme mit den Bauchmuskeln/Zwerchfell bekommen habe, wodurch ich noch etwas langsamer werden musste und bei km19 stehen bleiben musste. Danach gingen die
letzten 2km zumindest noch in 3:40 und 3:30 und die Zeit von 1:18:14 war ganz akzeptabel, auch wenn ich besseres erwartet hätte und ohne stehen bleiben müssen die Bestzeit wohl fällig gewesen
wäre. Nehme also die Motivation mit, um noch mehr Kräftigung zu machen und dann sollte es beim nächsten Mal doch wohl besser gehen."
Christian Wurzberger:
"heutiger HM ist angesichts des sehr reduzierten Trainings in den letzten Wochen gut gelaufen. Waren auch sehr gute äußere Bedingungen und ein super organisierter Bewerb. Meine Erwartungshaltung war gleich Null und so bin ich ganz locker mit pace 3:55 von km1 bis km21 gleichmäßig & problemlos durchgelaufen, also quasi im angestrebten Marathon Tempo ;-) Zielzeit 1:22:42, nur ca. 1 Minute über PB, damit bin ich ganz zufrieden. Ich hätte in der ersten Rennhälfte auch jederzeit schneller laufen können, wollte mir meine Kräfte aber gut einteilen. Jetzt habe ich wieder so richtig Feuer gefangen und mich gleich für den Traunsee HM am 19.6. angemeldet. Meine „Schwächephase“ im April dürfte ich überwunden haben und jetzt freue ich mich auf eine coole Marathon Vorbereitung für September VCM. "
Sehr erfreulich verlief das Rennen auch für die von uns betreute Lisa Hofstättner. Mit 1:25 verbesserte sie ihre bisherige Bestzeit deutlich!
Ihr feedback: "Feiern tu ich gefühlt seit dem Zieleinlauf....bin die gesamte Hauptallee bis zum Praterstern, in der U-Bahn und zum Hotel heimgetanzt und hab die Anonymität in Wien so richtig ausgenutzt :P"
Bei den Wiener Langstaffel-Meisterschaften über 3 x 1000m startete eine etwas ungewöhnliche Staffel, wobei es für alle 3 die erste 3 x 1000m Staffel war. Max Pfeifer, der zuletzt beim ersten 800er gleich 2:03 gelaufen war, startete stark in ca. 2:37 und übergab an Clemens Winter. Der ist sonst eher in den Bergen oder irgendwo ("da ist kein Platz!") unterwegs, aber seine ca. 2:45 für die 1000m waren auch schneller als erwartet. Und last but not least übernahm Youngster Markus Reißelhuber und steuerte auch sehr gute 2:38 zu einer Endzeit von 8:02,14 bei. Am Ende fehlten nur ca. 3,5" auf die Bronzemedaille.
Das Wichtigste: alle 3 hatten großen Spaß daran und setzten sich fürs Team ein!
Auf der wunderschönen, neuen LA-Anlage in Eisenstadt (davon könnte Wien träumen!) wurde heute ein Meeting organisiert.
Über 800m der Männer gab der von Mario Mostböck trainierte Max Pfeifer (Jg. 2000) sein Debut.
Er berichtet:
"Ein leicht verspannter Hamstring ließ mich das Rennen mit dem Ziel angehen, einfach locker und gut zu laufen und eben zum ersten Mal diese Distanz zu laufen. Dementsprechend habe ich die ersten 200m nicht voll draufgehen können und die Position war recht schlecht, ich merkte die Leute vor mir sind eh schon auf Anschlag und von 300-400m habe ich dann 4 überholt und war auf 3. Position.
Dabei blieb es auch, da die Lücke nach dem Start zu groß war, ich jedoch den Abstand noch verringern konnte und mit der Endzeit von 2:03,82 sehr zufrieden bin, vor allem den Umständen entsprechend.
So kaputt war ich dann auch gar nicht, also bin ich sehr positiv gegenüber den weiteren Rennen gestimmt. Spezifisch trainiert haben wir darauf auch noch nicht, das heißt es bleibt noch viel Luft übrig."
Mit dem 3. Rang in diesem Rennen schob sich Max gleich einmal auf Rang 5 der aktuellen ÖLV-Jahresbestenliste der Männer über 800m.
Die österreichischen Staatsmeisterschaften im 10km Straßenlauf (5m U 18) wurden heute in Mooskirchen (Stmk.) vom LTV Köflach durchgeführt. Leicht haben es sich die stets bemühten Veranstalter nicht gemacht, die Auflagen in Corona-Zeiten waren nicht einfach, aber offensichtlich machbar. Phasenweise konnte man glatt den Eindruck gewinnen, dass es noch einen „normalen“ Ort gibt, der nicht von der Seuche heimgesucht wird…
Alles in allem, es war eine großartig organisierte Meisterschaft auf einer sehr guten Strecke, wo der Veranstalter schon im Vorfeld alles unternahm, um den Läufern eine gute Veranstaltung zu bieten (z.B. Streckenvideos online, etc…).
Auch wegen Corona musste die eigentlich kompakte Lauf-Meisterschaft auf 3 zeitlich auseinanderliegende Rennen aufgeteilt werden. Um 11:00 war die U 18 dran, um 12:15 die Frauen (und die Männer ab der M 50) und um 14:15 die Männer. Theoretisch war Zuschauerverbot und die Teilnehmer der Folgeveranstaltung durften erst zum Veranstaltungsgelände, wenn die „Vorgänger“ dieses verlassen hatten. In der Praxis funktionierte alles problemlos und auch die Helfer bis hin zu Polizei und Feuerwehr waren alle läuferfreundlich und unkompliziert, wie wir uns das überall wünschen würden.
Zum Sportlichen aus team2012.at-Sicht:
Los ging es mit dem Rennen der U 18 über 5km, wo wir mit Markus Reißelhuber einen Medaillenkandidaten im Rennen hatten. Es siegte der haushohe Favorit Emil Bezecny (DSG-Wien), aber Markus konnte mit perfekter Renneinteilung nicht nur wie im Vorjahr die Silbermedaille holen, sondern verbesserte seine Bestzeit von damals 16:09 auf heute großartige 15:32! Zudem ist Markus von den heutigen Top-4 Läufern der Einzige, der auch nächstes Jahr noch in der U 18-Kategorie startberechtigt ist.
Weiter ging es mit dem Rennen der Frauen um 12:15. Während beim U-18 Bewerb mehr oder weniger Weltrekordbedingungen herrschten, wurde es nun etwas zu warm für wirkliche Spitzenzeiten und später bekamen die Männer noch einigen Wind dazu. Vom team2012.at nützte Triathletin Tanja Stroschneider den Bewerb zu einer Rad-Lauf-Koppeleinheit. Über die 10km war sie dann mit 37:29 nicht ganz so schnell wie erhofft, aber immerhin bedeutete das persönliche Bestzeit und Rang 7 in der Staatsmeisterschaftswertung – als zudem schnellste Triathletin im Feld der Läuferinnen.
Höhepunkt war dann am frühen Nachmittag einmal mehr der überlegene Sieg von Andreas Vojta in sehr guten 29:14 über die AIMS-vermessenen 10km. Der große Favorit setzte sich praktisch vom Start weg an die Spitze, wo er bis zum Ziel einsame Runden (je 2,6km) drehte. Andreas begann recht offensiv mit 2:45 für den 1. Kilometer (3 Kilometer in 8:34) und passierte die 1. Hälfte in 14:20. Dann merkte er allerdings den beim Männerrennen doch störenden Wind und die Einsamkeit des Langstreckenläufers und wurde etwas langsamer. Es wurden somit nicht die erhofften Sub-29 Minuten, aber eben 29:14, fast eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten und der gefühlte 786. Staatsmeistertitel in der mittlerweile langen Laufbahn.
Eine gute Leistung zeigte auch der kurzfristig fürs Team eingesprungene Christian Wurzberger, der nach für ihn sehr guten 37:18 ins Ziel kam. Leider konnte unser U 23 Vertreter Max Pfeifer das Rennen wegen eines Zwerchfell-Krampfes nicht beenden, weshalb wir auch nicht in der Mannschaftswertung aufscheinen. In Hätti-Tätti-Wari-Wertung wäre ein Top3 Rang absolut realistisch gewesen.
Zur gleichen Zeit lief Martin „Hamza“ Mistelbauer in Wien etwas ganz Spezielles: mangels anderer Marathon-Startmöglichkeiten lief er auf der exakt vermessenen Hauptallee einen privaten, virtuellen Marathon in 2:23 (!), womit er seine bisherige Bestleistung (2:25) um rund 2 Minuten verbesserte – leider auch nur in der Hätti-Tätti-Wari-Wertung. Er bewies damit aber jedenfalls, dass er vielleicht in einiger Zeit auch in einem realen Marathon in einem passenden Feld bei guten Bedingungen die 2:20 Schallmauer knacken könnte. Jedenfalls ist in diesem Jahr von den österreichischen Läufern lediglich Valentin Pfeil mit 2:15:14 schneller gewesen!
Neben dem Lob für die erfolgreichen Teilnehmer geht dieses Mal ein besonderes Lob an den Veranstalter Stefan Mayer vom top-engagierten LTV-Köflach. Das gezeigte Bemühen um bestmögliche Bedingungen für die Läufer – auch anhand vieler kleiner Details – sollte von kommenden Ausrichtern von Straßenlaufmeisterschaften und vom ÖLV als Lehrbeispiel herangezogen werden!
Der überaus engagierte Stefan Mayer und sein Team vom LTV Köflach haben heute in Piber die offenen steirischen Crosslaufmeisterschaften organisiert, wofür ihnen besonderes Lob gebührt!
Von unserem team2012.at startete Markus Reißelhuber (Jg. 2005) im Hauptlauf, wo er in der U 18 Kategorie gewertet wurde. Nach einem couragierten Rennen landete er am Ende auf dem 6. Gesamtrang und auf den 2. Rang in der U 18.
Sein Bericht vom Rennen:
"Es war heute eigentlich ganz in Ordnung, es hätte nur etwas wärmer sein können weil so am Start war es schon ziemlich kalt. Am Anfang sind gleich mal paar Leute ganz nach vorne gelaufen und ich war in so einer vierer Gruppe dahinter in der 2. Runde bin ich dann etwas von der Gruppe abgerissen da war dann einer so ca 50m vorn dann waren zwei und ich war dann auch ca 20m hinter denen. In der letzten Runde bin ich dann schneller geworden und konnte die drei da vor mir noch alle einholen und hatte dann mit einem noch einen kurzen Zielsprint. Die Zeit war 13:48min und gesamt wurde ich sechster. Es hat sich am Anfang etwas schwer angefühlt aber nach paar Minuten ist es immer besser geworden und in der letzten Runde ging es eigentlich am besten, ich bin aber nicht ganz ans Limit gegangen aber war ganz in Ordnung dafür dass ich so lang keinen Wettkampf mehr hatte"
ERGEBNISSE folgen
Hier gibts sogar ein Video vom Rennen: VIDEO