Andi Vojta  - es läuft wieder gut!

Jozef Pelikán, Andreas Vojta, Bartosz Nowicki, Hallen-Europameister Jakub Holuša und Mateusz Demczyszak nach dem Rennen in Opava (TCH). Foto z.V.g.
Jozef Pelikán, Andreas Vojta, Bartosz Nowicki, Hallen-Europameister Jakub Holuša und Mateusz Demczyszak nach dem Rennen in Opava (TCH). Foto z.V.g.

Mühsam war die Freiluftsaison von Andreas Vojta (team2012.at). Nach gesundheitlichen Problemen (eine genaue Diagnose gabs allerdings nie) lief es von Ende Februar bis zum eigentlichen Ende der Freiluftsaison für sein Anspruchsniveau eher bescheiden. Deshalb begannen wir schon vor ein paar Wochen mit einem soliden Neuaufbau für die Olympiasaison 2016. Bereits nach ein paar Wochen zeigt sich, dass Andreas nun wieder gut auf das Training anspricht, wobei dieses jetzt praktisch ausschließlich dem Aufbau der Grundlagenausdauer als breite Basis für spätere intensivere Belastungen diente.

Als erster eher unspektakulärer Test diente letzten Sonntag der "Stammersdorfer Winzerlauf" (13km, hügelig), weil es einfach eine nette Veranstaltung gleich bei Andreas ums Eck ist und er aus dem Vorjahr eine Vergleichszeit hatte.

Es lief von Beginn an ziemlich gut, die Beine fühlten sich gut an und am Ende stand ein Schnitt von 3:08/km und eine Verbesserung der Vorjahreszeit von fast 3 Minuten zu Buche (Andreas startete außer Konkurrenz mit der Startnummer 1, um den Hobbyläufern nichts "wegzunehmen").
Die Ausdauerbasis scheint also schon wieder einigermaßen gut zu sein und diese soll in Richtung Cross EM Mitte Dezember Schritt für Schritt weiter entwickelt werden.

Gestern startete Andreas bei einem Einladungsrennen über eine Straßen-Meile (1609,34m) in Opava (TCH), der Heimatstadt des 1500m-Halleneuropameisters Jakub Holusa. Bis ca. 1200m war das Feld dicht beisammen und Andreas praktisch an der Spitze gleichauf mit Holusa. Er fühlte sich sehr gut, nur die Spritzigkeit/Schnelligkeit für den Endspurt ist derzeit klarerweise nicht vorhanden. Das Feld kam ziemlich kompakt zur Ziellinie, Andreas wurde als 6. mit 4:08 gewertet. Andreas kann seine Leistung selbst immer sehr gut und realistisch einschätzen, er zeigte sich zufrieden und weiß, wo es noch fehlt. 

Es schaut jedenfalls wieder gut aus!