Andreas Vojta ist das sportliche Aushängeschild des team2012.at. Er ist auch ein wesentlicher Grund für die Wahl unseres Vereinsnamens: 2008 haben wir "team2012.at" bewusst festgelegt, weil damals bei Vereinsgründung unser klar definiertes mittelfristiges Ziel war, dass wir 2012 einen Sportler zu Olympischen Spielen bringen wollen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte Andreas nicht einmal noch einen Österreichischen Meistertitel der allgemeinen Klasse (der erste wurde es 2009 über 1500m), aber mit der Kombination von Talent und harter Arbeit verwirklichte er diesen Traum. Vom ganz guten, aber nicht auffälligen, Nachwuchsläufer schaffte er es zu Olympischen Spielen und wurde zum besten Läufer Österreichs und damit zum Vorbild für viele Sportler. Viermal hintereinander wurde er zu "Österreichs Leichtathlet des Jahres" gewählt.
Er verbesserte von Jahr zu Jahr seine Bestleistungen, 2013 holte er in Kazan bei der Universiade seine erste internationale Medaille (3. Platz über 800m); 2014 lief er Österreichischen Rekord über 1000m (2:18,06); seine 1500m Bestleistung liegt bei 3:36,11, was somit etwas besser ist als das aktuelle Olympialimit für Rio 2016 (3:36,20).
Trotz dieser Leistungen warf man ihn damals aus dem Rio-2016-Projekt (ohne vorher Kontakt aufzunehmen...). Das Umfeld ist dadurch schwieriger geworden, ebenso die Trainingsbedingungen in Wien (Dusika-Stadion, ...). Für den Trainer gibt es überhaupt keine Unterstützung mehr.
2015 kamen im Frühjahr gesundheitliche Probleme hinzu, die sich bei der Hallen-EM in Prag auswirkten, wo er trotz ganz starker Leistungen im Vorfeld weit unter seinen Möglichkeiten
blieb. Diese Probleme zogen sich leider bis in den Sommer hinein, weshalb Andreas erstmals seit 2010 nicht beim internationalen Saisonhighlight (WM in Peking) dabei war. Niemand
interessierte sich für die Probleme, und v.a. jene Funktionäre, die in guten Zeiten gern auf die Schultern klopften und sich mit ihm medial präsentierten, "hauten ihm die Hackeln ins Kreuz"
und versuchten böswillig ein bisher gut funktionierendes System zu zerstören.
Andreas gab natürlich nicht auf, sah diese Herausforderungen als besonderen Ansporn an und dachte sich: "Jetzt erst recht!". Im September lief es dann schon wieder deutlich besser, der 10km-Meistertitel in der sehr guten Zeit von 29:53 auf einer winkeligen Strecke war für den Mittelstrecken-Spezialisten eine gute Standortbestimmung auf der Überdistanz. Auch bei der Crosslauf-EM im Dezember lieferte er über die lange Strecke wieder die beste Leistung eines Österreichers ab und zeigte ein Ausdauerniveau wie vor seiner bisher besten Saison.
Nun steht Andreas Vojta's Name wieder unter den Nominierten für die Wahl zum ÖLV-Athleten des Jahres. Es ist auch ihm selbst klar, dass er alleine aufgrund seiner sportlichen Leistungen in diesem
Jahr zwar nicht der Favorit auf diese Auszeichnung ist, aber eine Stimme für ihn wäre ein wichtiges Zeichen, dass man Sportler nach einer schlechten Saison nicht fallen lässt, gerade dann, wenn
Unterstützung wichtig ist.
Andreas ist nicht nur ein hervorragender Sportler, er hat sich auch immer sozial engagiert, er half tatkräftig bei "Laufen für Kira" mit, engagiert sich immer vehement gegen Doping, und
äußert Kritik, wenn es angebracht war.
Deshalb bitten wir dich, dass du gerade jetzt Andreas Vojta deine Stimme gibst. Es geht ganz einfach, von jeder E-Mail Adresse kann einmal gewählt werden. Nicht vergessen danach auf das
Bestätigungs-E-Mail zu klicken, damit die Wahl gültig ist!
Helfen wir zusammen, Andreas VOJTA hat es sich verdient!
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