Tanja Bauer läuft weiter von einem Erfolg im Berglauf zum nächsten: beim heutigen Großglockner-Berglauf (dem teilnehmerstärksten Berglauf in Österreich, diesmal zugleich auch Berglauf-Weltcuprennen) wollte sie ihre Zeit vom Vorjahr (2:09:13) deutlich verbessern, insgeheim spekulierte sie bei guten Bedingungen mit einer Zeit unter 2 Stunden.
Am Ende wurden es aber hervorragende 1:53:28, also eine Verbesserung um fast 16 Minuten! Jeder, den Großglockner-Berglauf (13km, ca. 1500 Höhenmeter) kennt, weiß wie hoch diese Zeit einzuschätzen ist! Damit belegte sie in der AK den 6. Rang, wobei dieses Rennen wesentlich dichter besetzt ist als die anderen Bergläufe in Österreich.
Ihr Bericht:
"Soooo unbeschreiblich glücklich.....
⛰😍🏃🏽♀️😍⛰🏃🏽♀️⛰😍
Beim heutigen Grossglockner Berglauf
kam ich nach knapp 13km und 1494Hm mit einer Zeit von 01:53:28 ins Ziel!!
Knapp 16Min. schneller als letztes Jahr💪, das freut mich am meisten, ich konnte es zuerst gar nicht glauben!!!
Platz 31 v. 298 Frauen, 6. in meiner AK v. 32
Am Vortag sagte ich noch zur Freundin meines Onkels:
“Ich habe schon vor, meine Zeit zum Vorjahr (02:09:13) zu unterbieten, das müsste möglich sein.
Eine Zeit von unter 2 Std. wäre natürlich das ultimative Highlight, da muss aber auch alles passen, darum lauf ich einfach los, wie immer, halt etwas zurückhaltend und dann nach ein paar
km merk ich eh ob die Beine heut wollen oder nicht.“
Yeah, und die Beine wollten, und wie auch noch!!! Sie wollten gscheit brennen und gequält werden
🤣
Den Schlussanstieg, die letzten 800m mit zusätzl. über 500 Stufen konnte ich sogar teils (halbwegs) laufend bezwingen, das hätt ich nie gedacht, dass das noch möglich ist
Mit einem Lächeln lief ich bei den auf der Strecke megatollen Zuschauern
👏vorbei, die mich durch Zurufe pushten, mir auf die Schulter klopften, der Moderator bat
die anderen Läufer mich überholen zu lassen, das war echt toll!! DANKE!!!!👍
Mich wundert es gerade, dass ich das alles überhaupt noch mitbekommen habe.
😂
Der Grossglockner Berglauf ist einfach einer der schönsten Bergläufe, die Strecke selektiv und auf jeden Fall anspruchsvoll, mir taugts!
Das Wetter war auch perfekt, zwischendurch regnete es kurz, aber sonst trocken und kein Wind.
Bis auf etwas rutschige Steine, wo ich ein paar Mal den Stein fast geküsst hätte😅🙈, ist das Bergablaufen besser als sonst gegangen.
Trotzdem freute ich mich über jedes Stück bergauf.
😉
Stolz bin ich auf meinen Papa Franz Bauer, der den Glockner zum ersten Mal bezwang, in einer Zeit von 02:33:48
Ein besonderer Dank an meinen Onkel, Michi, meinen lieben Cousinen, die mich wieder begleiteten, anfeuerten und sehr unterstützten.
Ein vielen lieben Dank auch an dich lieber Wilhelm Lilge, „unsere“ Saison läuft bisher so gut wie noch nie!!
👍
Danke an meinen super Sporttherapeuten Mario Mostböck, keine Beschwerden #teamsporttherapie👌
Gratulation an alle Freunde und Finisher"
Ebenso am Berg, allerdings etwas weiter im Westen, startete Reinhard Helmreich. Der Waldviertler lief für das "Team Hotel Sonne" beim Silvretta 3000 Lauf in Ischgl auf der "Hard"-Strecke, die über 42,2km von Ischgl (ca. 1380m) über das Fimbatal hinauf aufs Kronenjoch (2974m) führt und über das Jamtal hinunter nach Galtür, wo es noch eine 6km-Runde um den Ort gab.
Die anspruchsvolle Strecke hatte über Asphalt- und Forststraßen, steile Steige bergauf und bergab, Schneefelder und technische Trails alles zu bieten, was zu einem richtigen trailrun gehört.
Reinhard war super unterwegs, stürzte dann aber in einer schwierigen Bergab-Geröll-Passage durch eine kleine Unachtsamkeit schwer. Er konnte sich gerade noch im Fallen mit einer Hand abstützen und dadurch eine Kopfverletzung vermeiden. Mit einer tiefen, stark blutenden Schnittwunde am Unterarm lief er weiter, bis er bei km28 zu einer Sanitätsstation kam. Dort wurde er notdürftig verarztet (dauerte ca. 7 Minuten) und lief weiter. Als insgesamt 20. (und 11. Österreicher) kam er nach 4:37 ins Ziel.
Von dort wurde er gleich mit dem Rettungsauto ins Spital in Zams gebracht, wo die Wunde genäht werden musste. Mit dem Taxi gings dann zurück nach Galtür, wo er rechtzeitig zur Siegerehrung zurück war. Dann rief er seine Frau daheim an, um ihr zu berichten, dass heute eh alles ok gewesen wäre... ;-)
Von dem Rennen gibt's auch ein kurzes, eindrucksvolles Video!
Lukas Gärtner (Verein: Köflach), der zuletzt international bei der Berglauf-Langdistanz-WM in Polen startete, lief heute in der Vorbereitung auf die österreichischen Berglaufmeisterschaften (in 2 Wochen in Telfes) bei den slowenischen Berglaufmeisterschaften mit. Er konnte durchaus zufrieden sein mit dem 5. Gesamtrang.
Unser Vereinsmitglied Tanja Stroschneider startete eine Woche nach ihrem starken Auftritt beim Triathlon-Weltcuprennen in Ungarn beim Austria Swim Cup im Barracuda Resort in Klosterneuburg über die 3,8km-Distanz. In 50:57 konnte sie nicht nur die Frauenwertung gewinnen, sondern war auch deutlich schneller als alle Männer. Ganz grob zur Orientierung, obwohl kein direkter Vergleich möglich ist: diese Zeit ist schneller als alle Damen-Schwimmzeiten beim Ironman-Austria vor einer Woche über die gleiche Distanz.
Bereits am Donnerstag startete unser neues Mitglied Gregor Strohmer beim WLV-Meeting über 5000m. Er konnte mit seiner Zeit von 21:03,31 durchaus zufrieden sein, wobei man eines berücksichtigen muss: Gregor lief 3 Tage davor in Blumau einen Marathon (!) in 3:55, wo er lange Zeit sogar das Feld anführte...
Eine Standortbestimmung über 800m führte Langsprinter Edin Harbas durch: mit 2:19,96 lief er eine persönliche Bestleistung.