Der sympathische Polizist Helmut Schmuck hat in seinem Läuferleben schon viel erreicht: er wurde 6 x Berglaufweltmeister, startete 1992 bei den Olympischen Spielen im Marathonlauf und konnte zahlreiche Erfolge im Berg-, Straßen- und Bahnlauf erzielen, davor war er erfolgreicher Paddler.
Der 1963 geborene Läufer, der für das team2012.at startet, hat noch immer viel Freude am Laufen, insbesondere an den Erfolgen, die ihm immer wieder gelingen.
Gestern startete er bei den hervorragend organisierten Österreichischen Berglaufstaatsmeisterschaften in Graden (Stmk.). Er konnte nicht nur den österreichischen Titel in der M 55 gewinnen, sondern wurde auch überlegen Wiener Landesmeister der allgemeinen Klasse!
Hervorragend schlug sich auch der vom team2012.at betreute Lukas Gärtner (startet für den LTV Köflach). Er belegte in der Gesamtwertung der österreichischen Meisterschaftswertung den 8. Rang und blieb dabei nur rund eine Minute hinter der Bronzemedaille.
Bereits am Donnerstag wurde das 2. WLV-Sommermeeting am LAZ in Wien durchgeführt.
Den 5000m-Bewerb der Damen konnte unsere Orientierungsläuferin Anna Simkovics in der hervorragenden Zeit von 18:36,24 gewinnen. Das bedeutet für Anna nicht nur persönliche Bestleistung, sondern sie schob sich damit in der aktuellen ÖLV-Jahresbestenliste der Damen auf den 8. Platz vor.
Im gleichen Rennen lief Gerald Holkovic (Jg. 1963) 19:49,81.
Edin Harbas steigerte sich über 1000m deutlich auf 2:53,83. Kurios an diesem Lauf war, dass Edin zugleich Erster und Letzter wurde, weil er der einzige Teilnehmer war.
Aufgrund der windigen und regnerischen Bedingungen sind die gelaufenen Zeiten unserer Athleten noch höher einzuschätzen, v.a. weil Edin ganz und Anna teilweise alleine laufen mussten.
Thomas Rabl startete am Sonntag im schönen Deutsch Wagram über die für ihn kurze 5km-Distanz.
Er berichtet: "Stadtlauf in Deutsch Wagram heute über 5km in 20:56 min. Mehr war bei der ungewohnten Temperatur, es hatte ca. 25 Grad ☀️ am Start um 18:30 Uhr, nicht drinnen. Da die 5 km Distanz nicht mein Favorit ist, bin ich zufrieden mit der Zeit "
Christian Wurzberger, der heuer mit 2:57 ein glänzendes Marathondebut feierte, startete beim Mondsee-Halbmarathon, wo er sich im ersten Streckenteil ein "Duell" mit Ex-Schispringer Andi Goldberger lieferte.
Seine Eindrücke:
"Gestriger HM in Mondsee war ein schöner Lauf mit tollem Bergpanorama. Ich war mit der ganzen Familie dort und meine 2 Mädls sind bei den Kids Läufen gestartet. Beim Lauf selbst war mir schon von der Temperatur her klar, dass keine tollen Zeiten möglich sind und so habe ich von Anfang an ein dosiertes Tempo gewählt. Bei ca. km8 habe ich den Goldi überholt :-) und ich war bis zum Ziel in Sichtkontakt zu Cornelia Stöckl-Moser, die vermutlich einen lockeren Trainingslauf absolviert hat. Schlussendlich bin ich Gesamt 16. geworden, einen Platz hinter Stöckl-Moser. In Klasse M45 habe ich den 2.Rang geholt, leider wurde Goldi „nur“ 4. sonst wäre ich mit ihm am Stockerl gestanden ;-)"
Zur gleichen Zeit hatte Max Pfeifer (wo auch immer?) auch ein nettes Lauferlebnis. Er berichtet selbst auf Facebook:
"Fell,
slipped but nevertheless it was a great experience and a 3rd place.
Was leading until 1.2k to go where i missed the turn and fell into a slope full of plants. The 2 guys overtook me i got up but it was too late. Congrats to them we all had a nice race and gave
our best💪.
Next 2 races will be road only and faster then we go on the track for some really accurate time trials"
Und auch von Clemens Winter erreichte uns am Freitag eine SMS: "Hab mich gestern beim Kirchdorfer Stadtlauf von 24:18 im Vorjahr auf 22:42 gesteigert. Na, was ich sagen will, ich bin echt sehr zufrieden und glücklich mit der Trainingsgestaltung!" (Anm: er hat uns verschwiegen, dass er den Lauf gewonnen hat!)
Orts- und Sportartwechsel nach Tulln zum Triathlon, wo im Rahmen des Tulln-Triathlons u.a. die NÖ-Meisterschaften über die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen) ausgetragen wurden.
Unsere Triathletin Tanja Stroschneider startet im Triathlon zwar für einen NÖ-Verein, aber sie ist fixer Bestandteil unserer Trainingsgruppe und gehört wohl zu den zielstrebigsten Ausdauersportlerinnen in Österreich. Seit mehreren Monaten ist ihre Leistungsfähigkeit allerdings durch heftige Rückenbeschwerden eingeschränkt, wo umfassende Therapien hoffentlich bald zulassen, dass sie ihre wahre Leistung zeigen kann.
Ihre "Liga" sind eigentlich Weltcup- und Europacuprennen, wo man sie hoffentlich bald wieder sehen wird. Gestern war es - mit geringem Aufwand - der Triathlon in Tulln, was aber ein Rennen "mit
angezogener Handbremse" war. Auch in der Früh vor dem Rennen wusste sie noch nicht, ob ein Rennen überhaupt möglich oder sinnvoll wäre.
Das Schwimmen bereitete die größten Schmerzen, aber bereits beim ersten Anstieg auf der Radstrecke konnte sie sich von der letzten Verfolgerin (eigentlich galt Windschatten-Fahrverbot) lösen und radelte und lief in weiterer Folge einem ungefährdeten Gesamtsieg - und dem NÖ-Meistertitel - entgegen, ohne ans Limit gehen zu müssen. Trotzdem waren am Ende nur 11 Männer vor ihr.
Tanja meinte selbst nach dem Rennen:
"Ein kleiner Belastungstest für meinen Rücken... sagen wir mal zur Hälfte bestanden. 100%-ig belasten kann ich aufgrund der Schmerzen leider noch immer nicht, aber für ein schönes Rennen mit einem Gesamtsieg in Tulln und dem Landesmeistertitel über die Sprintdistanz hat es gereicht. Dementsprechend ist die Leistung heute eigentlich sogar recht gut. Umso mehr hoffe ich bald wieder mit 100% attackieren zu können! Step by Step…"