Beim gestrigen Marathon in Chicago gab es einen neuen Weltrekord bei den Frauen. Viel wichtiger aber ;-) : Unser Sporttherapeut und Masseur Mario Mostböck (sportscoach.at) lief zu einer neuen Marathonbestzeit: 2:48:27 lautet nun die neue Bestmarke.
Sein Bericht:
"Einfach nur
Kopfsache
Die heurige Saison begann mit einer langwierigen Achillessehnen Verletzung nach dem Trainingslager im Jänner auf Portugal. 5 Monate kein Laufen. Nur 4x die Woche Physiotherapie... im Juni dann
der Motorad Sturz mit einer schweren Hüftprellung. Keine guten Vorzeichen für eine Marathonvorbereitung.
Aber mit Ehergeiz und Konsequenz, mit ein wenig Veränderung im Training und Ernährung war die Hoffnung groß in Chicago ein gutes Rennen zu machen.
7:30 Start Wave 1 .. 5 Grad und windig. Auf gehts... nach 5km merkte ich das ich auf klo musste und machte bei km 8 kurze Wc Pause. Danach war alles gut. Km10 Durchgangszeit 0:40:10 wusste ich
das alles nach Plan läuft... mit einer 1:24:14 Halbmarathon Zeit dachte ich mir kurz... ups zu schnell, aber die Beine waren unglaublich stark. Also riskiere mal was...
Und es ging auf... mit jeden Kilometer merkte ich das meine Beine nicht langsamer werden sondern schneller... selbst der teilweise starke Wind war mir völlig egal... mein Kopf wollte nur mehr
eines ... Gas geben... auch die letzten 3 Kilometer waren in 3:56 und mir war klar das wird heute eine neue persönliche Bestzeit... "auch wenn es mal nicht läuft, kann man noch einiges rausholen"
"
Ebenfalls gestern gewann Clemens Winter die Gesamtwertung beim Kahlenberglauf!
Thomas Rabl kämpfte auch lange mit Verletzungen, nun war es Zeit für ein "Comeback". Beim 10km Lauf in Straßhof rechnete er mit einer Zeit von 44:30, tatsächlich wurden es 43:18.
Sein Bericht: "Vor einer Woche war ich noch pessimistisch nach nur 2 Monaten regelmäßigem Trainings eine 43er Zeit laufen zu können, nun stehen offizielle 43:18 min für 10km in den Büchern.
Das Rennen war anfangs von Zurückhaltung geprägt, „forciert wird erst in der letzten Runde“ (ca. 2,8km), und so waren es schließlich knapp 7km einlaufen für ein starkes Finish."
Otto Rosenauer trainiert auch nach einem Plan vom team2012.at und in Graz lief er beim Marathon an die 3:00-Grenze heran:
"Wollte 3:02 laufen, Puls war aber von Beginn an nicht dafür gemacht, musste auf 3:04 runterschrauben und die letzten 3 km habe ich leider die Zeit verpasst, da kam der berühmte Mann mit dem Hammer.
Bin da auf 4:40 leider runtergefallen und hab mich ins Ziel gerettet. Es war hinten raus sehr warm, ich hatte ab km26 Knieprobleme (links), aber soll alles keine Ausrede sein.
Ich bin trotzdem happy: ich habe knapp eine neue PB erreicht und habe sicherlich das Optimum für mich heute herausgeholt.
Morgen ist der Blick wieder nach vorne für VCM gerichtet.
Heute feiere ich noch ein bissl, ich glaube das habe ich mir verdient ;)"
Lisa Hofstättner nähert sich auch einer "Schallmauer", in diesem Fall die 40 Minuten auf 10km. In St. Pölten zeigte sie, was die Ziele für nächstes Jahr sein müssen:
"Angefühlt hat es sich flotter, am Ende sinds ja dann 40:56 geworden, waren 5x2 km nicht immer ganz ausgeleuchtete Runden durch die Innenstadt. War also okay und für 2020 weiß ich zumindest schon die Zielzeit für den nächsten schnellen Zehner, wobei Halbmarathon Hauptfokus bleiben soll.
Den Beinen gings heut gut beim Auslaufen, sonst bin ich auch fit und gesund, des is des wichtigste. Mit dem Jahr bin ich mega zufrieden und ich freu mich auf viele weitere."